top of page

Schadstoffe

Unbenannt-31222_edited.png

Asbest

Produkte aus den natürlichen, mineralischen Fasern wurden bis 1990 verbaut. Sie sind feuer-, hitze- und säurebeständig, Verbund-fähig und weisen eine hohe elektrische sowie thermische Dämmfähigkeit auf. Asbest enthalten möglicherweise Spritzdämmungen unter Fensterbrettern, hinter Heizkörpern angebrachte Dämmpappe, Kleber für Keramikplatten, Dämmungen von Heizungsrohren oder Leichtbauplatten, die zum Brandschutz an Türen und in Elektrotableaus montiert wurden. Asbesthaltige Materialien in Ihrem Haus
muss eine Spezialfirma entfernen und entsorgen.
Solange Asbest fest gebunden ist, stellt er keine konkrete Gefahr dar. Bereits leichte mechanische Einwirkungen können aber Fasern freisetzen. Das Einatmen von Asbestfasern kann schwere Lungenschäden verursachen.

Radon

Das natürlich vorkommende radioaktive Gas kann über undichte Böden in Wohnräume gelangen. Zu hohe Radonbelastung verursacht Lungenkrebs.

PCB

Die synthetische Bauchemikalie PCB diente bis 1986 hauptsächlich als Weichmacher in Lacken und Farben, Fugendichtungsmassen, Klebstoffen, Kunststoffen oder in technischen Geräten wie Kondensatoren und Vorschaltgeräten von
Leuchtstofflampen. Wird PCB nicht fachgerecht
entsorgt, kann die Innenraumbelastung nach einem Umbau wesentlich höher sein als vorher. Die Chemikalie gelangt mit der Nahrung, über die Haut oder Atemwege in den Körper. PCB ist eines der gefährlichsten Umweltgifte mit hoher chronischer Giftigkeit. Es ist in der Umwelt nicht abbaubar und reichert sich in der Nahrungskette an.

Formaldehyd

Alte Holzwerkstoffplatten, zum Beispiel in Einbau-schränken, können auch heute noch Formaldehyd ausgasen. Ist der Anteil an solchen Platten gross, schafft eine Schadstoffmessung Klarheit.

PCP

Holz in Altbauten wie Täfer, Holzbalken, Türen und Fensterrahmen wurden teils mit Bioziden behandelt, deren Toxizität immer noch wirkt. Im Verdachtsfall geben Material- oder Staubproben Aufschluss über geeignete Massnahmen.

PAK

Aus Teerölanstrichen, -festteilchen in Bodenbelägen, Asphalt-Fussbodenbelägen und Parkettklebern kann Naphthalin entweichen. Die PAK-Produkte müssen fachgerecht ausgebaut und entsorgt werden. Bei dauerhaft hoher Belastung besteht auch hier ein Gesundheitsrisiko.

bottom of page